2008 Chronik

Katholischer Frauenbund Parkstein zieht beeindruckende Bilanz

Der neue Tag, 27.10.2008, hjs: 

In der von 40 Damen gut besuchten Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes im "Parksteiner Hof" blickte Vorsitzende Emma Weiherer auf eine sehr aktive Zeit. Die Gemeinschaft dankte neun Mitgliedern für 20-jährige Treue. Ilse Stock sprach zum Thema "Hospiz und Palliativ."

Über 70 Senioren aus Parkstein und der Umgebung wurden in einer besinnlichen Adventsfeier kostenlos bewirtet und bestens unterhalten. In der internen Adventsfeier mit 90 Teilnehmerinnen traten gleich 17 Frauen der Gemeinschaft bei. Beim Frauenfasching im Kapuzinerhaus feierten 45 Damen ausgelassen bis nach Mitternacht. Der Weltgebetstag erfreute sich großen Zuspruchs.

Meditativer Tanz

An Mariä Himmelfahrt wurden 180 hübsche Kräuterbüschel gebunden und an den Gottesdiensten verkauft. Der Erlös ist für den Kirchenschmuck in der Pfarrkirche St. Pankratius bestimmt. Regelmäßig wird alle sechs bis acht Wochen zu einem Frauenfrühstück eingeladen. Alle 14 Tage trifft man sich zum meditativen Tanz im Kindergarten. Einmal im Monat findet ein Seniorennachmittag statt. Die Vorsitzende teilte wichtige Termine mit: Den internen Bezirkstag in Neustadt am 3. November, das nächste Frauenfrühstück am 13. November, das Adventskranzbinden am 28. November, die Madonnenaussendung und den Seniorenadvent am 30. November, die Adventsfeier am 10. Dezember, den Frauenfasching am 19. Februar und den Weltgebetstag der Frauen mit der Gebetsordnung aus Papua-Neuguinea mit dem Thema "Viele sind wir, doch eins ist Christus" am 6. März.

Mit der silbernen Ehrennadel für 20-jährige Mitgliedschaft wurden Doris Birner, Elisabeth Dagner, Gertraud Dorner, Monika Götz, Gabriele Gschrey, Theresia Hösl, Marie-Luise Ritter, Christine Trescher und Rita Trescher geehrt. Bürgermeister Hans Schäfer lobte den harmonischen Zusammenhalt der Gemeinschaft. Und er bedankte sich bei der Vorstandschaft und den Mitglieden für die vielen Aktivitäten in der Pfarrgemeinde und innerhalb des Vereinskartells.

Im Anschluss an die Versammlung sprach Stock vom Ambulanten Hospizdienst Weiden-Neustadt. "Die Zeit des Sterbens ist eine Zeit der Angst und der Unsicherheit. Brauche ich Unterstützung? Wie kann ich helfen? Was mache ich als Angehöriger? Wie wird mein eigenes Sterben ausfallen? Wie lange kann ich das als Angehöriger aushalten?" Fragen über Fragen standen im Raum. Es gebe keine Regeln für die Hilfe und Wegbegleitung in den letzten Stunden. Der Tod sei so einzigartig wie jeder Mensch einzigartig ist. Viele Menschen wünschten sich, in ihrer letzten Lebenszeit im Kreise ihrer Familie oder Freunde, in vertrauter Umgebung zu sein. Patient und Angehörige müssten die Begleitung wünschen. Mit dieser Grundidee des Hospizdienstes setzte sich Stock in ihrem Referat sehr taktvoll auseinander.

Mehr Lebensqualität

Sache des Palliativarztes sei es, das Leben eines Schwerkranken nicht zu verlängern, sondern die Lebensqualität zu verbessern. Lebensqualität für einen Schwerkranken sei Liebe und geliebt werden. Wenn der Hausarzt nicht mehr weiter wisse, wo Heilung nicht mehr möglich und nur noch Pflege angesagt sei, sei die Palliativstation zuständig.

Der Palliativarzt kenne die Nebenwirkungen der Schmerzmittel, auf die er den Patienten gezielt einstellt, um ihn wieder in das gewünschte Umfeld zu entlassen. Jeder Versicherte habe Anspruch auf eine schmerzlindernde Versorgung.

Frauenbund bereitet Senioren schönen Nachmittag

Der neue Tag, 05.12.2008, hjs:

Am ersten Advent lud der Katholische Frauenbund alle Senioren der Marktgemeinde zur Adventsfeier in den Rathaussaal ein. Die Damen um Vorsitzende Emma Weiherer gaben sich große Mühe, um den Müttern und Vätern ein paar frohe Stunden zu bereiten.

Die Tische waren hübsch gedeckt und viele Kerzen brannten im Saal. Die Veehharfengruppe "Vielsaitig" des Frauenbundes spielte anheimelnde Saitenmusik und begleitete gemeinsam gesungene Advents- und Weihnachtslieder wie "Wir sagen euch an, den lieben Advent", "Leise rieselt der Schnee", "Süßer die Glocken nie klingen" und "Es wird scho glei dumper".

Durch das Programm führte Vorsitzende Emma Weiherer. Bürgermeister Hans Schäfer und Pfarrer Jakob Eder freuten sich in Grußworten über die gelungene Veranstaltung.

Viele neue Mitglieder beim Frauenbund - Zweite Vorsitzende tritt zurück

Der neue Tag, 15.12.2008, hjs:

Über jede Menge "Nachwuchs" freut sich der Katholische Frauenbund. Mit Handschlag nahmen Pfarrer Jakob Eder und die Vorsitzende Emma Weiherer in der Adventsfeier sieben Damen in die Gemeinschaft auf.

Sylvia Adam, Michaela Bocke, Anja Dagner, Marget Eckl-Waldmann, Gudrun Fröhlich, Josefine Heindl, Monika Sauer erhielten gesegnete Anstecknadeln, den Mitgliedsausweis und das Gebet des Deutschen Katholischen Frauenbundes. Als Symbol ihrer Aufnahme wählten sich die Neuen eine Rose. Sie versprachen, immer wieder auf Christus die Mitte zu blicken und sich nach ihm ausrichten zu wollen.

Die Veranstaltungen des Katholischen Frauenbundes sind wegen ihres zahlreichen Besuchs immer wieder beeindruckend. 78 von 209 Mitglieder kamen zur Adventsfeier in den Jannersaal. Neben den Klängen der vereinseigenen Saitensmusik gab es auch eine Meditation unter dem Motto "Neues Leben wird erblühen" über das Wirken der heiligen Barbara.

In der schönen Feier war aber auch ein Misston zu hören. Zweite Vorsitzende Rita Fröhlich kündigte aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen mit Ablauf dieses Jahres ihren Rücktritt an. Der Posten soll in der Jahreshauptversammlung neu besetzt werden.