Mitglieder | Zuständigkeit | Telefonnr. |
---|---|---|
Weiherer Emma | Blumenschmuck, Blumenteppiche, Straßenschmuck | |
Dorner Gertraud | Heimatempfang, Kindergarten, Schule, Ministranten | |
Wittmann Hans | Verkehrsregelung, Parkplätze, BRK, HvO, Ordnerdienste | |
Hausner Johannes | Ministranten, Ordnerdienste Festzug, Zeltaufbau, Adamhalle | |
Dütsch Wolfgang | Schriftführer, Schriftverkehr, Primizpfarrblatt, Presse, Fotodoku | 09602 639343 |
Beer Richard | Festbühne, Triumphbögen, Festplatz, Birken, Altar | |
Steiner Alfons | Musik, JBK, Bläserensemble, Weckruf, Beschallung Festhalle | |
Plößner Alfons | Festbühne, Triumphbögen, Festplatz, Birken, Altar | |
Simmerl Max (Vorsitzender) | Kontakt Anwohner, Festzug, Infoveranstaltung, Medienversand | 09602 5982 |
Hofmann Bernhard (Vorsitzender) | Video- u. Tontechnik, DVD-Produktion, Organisation Festhalle | 09602 615166 |
Schäfer Hans | Vereinskartell, Behördenkontakt, Genehmigungen |
Samstag, 26. Juni 2010
08:30 Uhr Feier der Priesterweihe im Hohen Dom St. Peter in Regensburg
Sonntag, 27. Juni 2010
18:30 Uhr Heimatempfang am Rathausvorplatz in Parkstein,
anschließend Kirchenzug
19:15 Uhr Vesper in der Pfarrkirche St. Pankratius Parsktein
mit Erteilung des allgemeinen Primizsegens
Anschließend Brotzeit und Begegnung vor dem Pfarr- und Jugendheim
Ort: Pfarrkirche St. Pankratius Parkstein.
Das Rosenkranzgebet findet täglich um 18:30 Uhr statt.
Beichtgelegenheit besteht jeweils vor und nach den Gottesdiensten.
Dienstag, 29. Juni 2010
19:00 Uhr Triduumsgottesdienst mit Priv.-Doz. Dr. Christoph Binninger (Studienleiter Studium Rudolphinum, Regensburg)
„Christ sein – Sakrament der Taufe"
Musikalische Umrahmung: Orgel und Trompete
Mittwoch, 30. Juni 2010
16:00 Uhr Wortgottesdienst für Schüler und Kinder mit Neupriester Josef Hausner
„Was ist eigentlich eine Primiz?"
Musikalische Umrahmung: Blockflötengruppe der Jugendblaskapelle Parkstein
Donnerstag, 01. Juli 2010
19:00 Uhr Triduumsgottesdienst mit Msgr. Dr. Johann Tauer, Kürn
"Brot des Lebens - Sakrament der Eucharistie"
Musikalische Umrahmung: Kirchenchor St. Pankratius Parkstein
Anschließend Prozession zur Bergkirche, dort eucharistische Anbetung durch die kirchlichen Vereine und Gruppen
NACHPRIMIZEN
Ein glücklicher Bischof Gerhard Ludwig Müller (Mitte) mit den nicht minder glücklichen Neupriestern im Bistumsgarten in Regensburg. Von den acht Weihekandidaten kamen drei aus Pfarrgemeinden der nördlichen Oberpfalz: Christian Fleischmann (links) aus Rappenbügl, Josef Hausner (Zweiter von links) aus Parkstein sowie Matthias Zölch (Zweiter von rechts) aus Plößberg.
Hanna Duft, Regensburg, 28.06.2010
Rund 1500 Gläubige aus dem ganzen Bistum feierten am Samstag in Regensburg die Priesterweihe im Dom mit. Von den acht Weihekandidaten stammten drei aus Pfarrgemeinden der nördlichen Oberpfalz.
Bischof Gerhard Ludwig Müller betonte in seiner Predigt die Verantwortung der Priesteramtskandidaten. Am heutigen Tag seien acht Männer persönlich gefragt, ob sie sich ganz an Christus orientieren wollen. Ein schlechter Hirt sei einer, der nur Vorteil aus seinem Dienst ziehen wolle, der meint, außerhalb seiner Dienstaufgaben einen ungeistlichen oder gar sündhaften Lebensstil pflegen zu können.
Der gute Hirt dagegen kümmere sich Tag für Tag um die Kinder, die Jugendlichen und Erwachsenen seiner Gemeinde. Er besuche gerne die Kranken und Alten. Er habe ein offenes Herz für die Mühseligen und Beladenen und immer ein Ohr für die Freuden und Sorgen der Menschen. In einer Zeit der Glaubenskrise müssten sich die Menschen vor falschen Ratschlägen hüten. Immer wieder werde versucht, die viel tiefer liegende geistliche und existenzielle Dimension des sakramentalen Priestertums der katholischen Kirche auszuhöhlen und das geistliche Urteil der Gläubigen zu vernebeln, sagte Bischof Müller in seiner Predigt. "Ich bin aber zutiefst davon überzeugt, dass Christus seiner Kirche einen neuen Frühling der Priesterberufungen schenken wird, wenn wir nur um gute Diener des Herrn reichlich und inständig bitten", fügte er an.
Als Sprecher der Weihekandidaten vom Priesterseminar Regensburg fungierte Josef Hausner, 27, von der Pfarrei St. Pankratius Parkstein (Kreis Neustadt/WN). Die Entscheidung, Priester zu werden, begründete er gegenüber unserer Zeitung mit seinem katholischen Elternhaus, seinem jahrelangen Ministrantendienst und seiner großen Freude im Umgang mit Mitmenschen. Augenzwinkernd fügte Hausner, der Älteste von vier Geschwistern, hinzu: „Ich hatte zwei Berufsmöglichkeiten: entweder in die Baumschule meines Vaters zu gehen oder in den Weinberg des Herrn. Da mir die Arbeit mit Menschen letztlich doch mehr am Herzen lag als der Umgang mit Bäumen, Blumen und Sträuchern, wagte ich den Schritt in das Priesterseminar in Regensburg.“
Der ehemalige Schüler des Weidener Augustinus-Gymnasiums zählt Singen, Blasmusik und Schafkopfspielen zu seinen Hobbys. Als Priester möchte er „den Menschen von Gott und seiner großen Liebe zu uns erzählen“.
Hausners Mitbruder Christian Fleischmann, 33, von der Pfarrei St. Josef in Rappenbügl (Kreis Schwandorf) sieht seine Berufung darin, „den Glauben an Gott zu den Menschen zu bringen, damit sie ihn als Herrn und Retter in unserer Zeit kennenlernen“. Fleischmann, der einen zwei Jahre älteren Bruder hat, ging nach der mittleren Reife ans Stift Heiligenkreuz bei Wien. Zu seinen Hobbys zählt er das Fahrradfahren und die Himmelsbeobachtung.
Für Matthias Zölch, 31, von der Expositur Stein-St. Laurentius bei Plößberg (Kreis Tirschenreuth) kam die Entscheidung, Priester zu werden, nicht von heute auf morgen: „Diese Entscheidung ist über Jahre hinweg in mir gereift, bis ich schließlich dem Ruf Christi gefolgt bin“, sagte er zu unserer Zeitung.
Zölch, der drei Geschwister hat, liest in seiner Freizeit gerne oder trifft sich mit Freunden. „Das kommt derzeit aber alles viel zu kurz.“ Als Priester wolle er für die Menschen da sein, „so wie Gott, der gute Hirte, für seine Herde da ist“.
Regensburg, 26.06.2010
Als Höhepunkt der Wolfgangswoche spendete Bischof Gerhard Ludwig Müller am heutigen Samstag im Regensburger Dom St. Peter acht Männern das Sakrament der Priesterweihe.
Rund 1.500 Gläubige aus dem gesamten Bistum waren in die Kathedrale gekommen, um mit den acht Diakonen die Weihe mitzufeiern. Die Priesteramtskandidaten traten einzeln vor den Regensburger Oberhirten und bekundeten ihre innere Bereitschaft zum Dienst an der Kirche in Einheit mit dem Bischof. Der Leiter des Priesterseminars, Regens Martin Priller, erklärte gegenüber dem Bischof, dass das Volk und die Verantwortlichen befragt worden und die Kandidaten für würdig befunden worden seien, die Weihe zu empfangen. Auf die Weihe durch die Handauflegung des Regensburger Oberhirten folgten Riten, die das Geschehen und den Auftrag der Priester ausdeuten. Die jungen Männer wurden mit Stola und Messgewand bekleidet und die Hände wurden ihnen gesalbt. Aus der Hand des Bischofs erhielten sie Hostienschale und Kelch zur Feier der Eucharistie. Mit dem Friedensgruß, der Umarmung durch den Bischof und die anwesenden Priester, endete die Weihehandlung. Beim Auszug aus dem Regensburger Dom begrüßten Hunderte von Gläubigen die neuen Priester mit Glückwunschrufen und lang anhaltendem Applaus. Die Regensburger Domspatzen gestalteten die Weihefeier musikalisch.
Die Neupriester und ihre Heimatpfarreien sind:
Markus Daschner (Pfarrei St. Ägidius, Döfering),
Christian Fleischmann (Pfarrei St. Josef, Rappenbügl),
Josef Hausner (Pfarrei St. Pankratius, Parkstein),
Ulrich Haug (Propstei St. Michael, Paring),
Oliver Hiltl (Pfarrei St. Johannes, Velburg),
Christoph Melzl (Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Lappersdorf),
Alois Schmidt (Pfarrei St. Pankratius, Roding),
Matthias Zölch (Expositur Stein St. Laurentius, Plößberg/Beidl).
In seiner Predigt wies Bischof Gerhard Ludwig Müller darauf hin, dass kein Christ im eigentlichen Sinne derjenige sei, der nur nach seinem Vorteil und nach dem Urteil der Masse sich diese oder jene Frucht vom weitverzweigten Baum des geschichtlichen Christentums pflücke. In der Krise der Gegenwart, in der so manche an Christus und seiner Kirche Anstoß nähmen, in der bei allem Durcheinandergerede andere die Orientierung verloren haben, seien am heutigen Tag acht Männer persönlich gefragt, ob sie sich ganz an Christus orientieren wollten: „Heute wird euch von Gott nicht einfach irgendein religiöses Amt übertragen. Was ihr empfangt, ist das Sakrament der Weihe. Ihr werdet bestellt zum Dienst der Versöhnung, die Gott durch Christus allen Menschen geschenkt hat. Euch wird das Wort der Versöhnung zur Verkündigung anvertraut“, wandte sich der Regensburger Oberhirte an die Priesteramtskandidaten.
Der priesterliche Dienst im Namen Christi setze im Unterschied zu säkularen Ämtern voraus, dass der Berufene sich selbst enteignet werde. Nur wenn er sich selbst ganz und gar hingebe, könne er den Menschen Christus werden. Für den geweihten Priester im katholischen Verständnis gelte daher, dass er in Christus sich selbst gestorben sei, damit er nicht mehr für sich lebe, sondern für den, der für alle starb und auferweckt wurde. Ein schlechter Hirt sei einer, der lediglich sich selber weide, der nur Vorteil aus seinem Dienst ziehen wolle, der das Vertrauen, das die Gläubigen zu Recht in ihn setzen, sträflich missbrauche, der meint, außerhalb seiner Dienstaufgaben einen ungeistlichen oder gar sündhaften Lebensstil pflegen zu können. Der gute Hirt dagegen kümmere sich Tag für Tag um die Kinder, die Jugendlichen und Erwachsenen seiner Gemeinde. Er besuche gerne die Kranken und Alten. Er habe ein offenes Herz für die Mühseligen und Beladenen und immer ein Ohr für die Freuden und Sorgen der Menschen.
In einer Zeit der Glaubenskrise müssten sich die Menschen vor falschen Ratschlägen hüten. Immer wieder werde versucht, die viel tiefer liegende geistliche und existentielle Dimension des sakramentalen Priestertums der katholischen Kirche auszuhöhlen und das geistliche Urteil der Gläubigen zu vernebeln: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Christus seiner Kirche einen neuen Frühling der Priesterberufungen schenken wird, wenn wir nur um gute Diener des Herrn reichlich und inständig bitten. So rufe ich die Gemeinden und insbesondere die Eltern der von Christus zum Priestertum berufenen jungen Männer auf: Habt keine Angst! Christus wird euch nie enttäuschen! Und Ihr Jugendlichen, in denen der Gedanke an eine Berufung trotz manches Sturmes heranreift: Lasst euch von nichts und niemanden davon abbringen, dem Ruf Christi zu folgen! Er ist treu, auf ihn könnt ihr euch immer verlassen! Es gibt nur einen, der bei uns ist im Leben und im Sterben: Unser Herr und Meister Jesus Christus, von dem jeder geweihte Priester getragen ist in seiner Sendung und in seinem Leben“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller abschließend.
Parkstein, 29.06.2010, hjs
„Ungewohnte Gefühle erfüllen mich, die ich nicht beschreiben kann, darüber, dass ich im Hohen Dom zu Regensburg das Sakrament der Priesterweihe mit euch feiern durfte. Ich freue mich, dass ihr alle heute mit mir hier steht. Herzlichen Dank“, sagte Josef Hausner zu den vielen Menschen beim Heimatempfang am Sonntag auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.
Zuvor hatte sich der Neupriester zusammen mit seinen Eltern Josef und Theresia Hausner und den Geschwistern Franziska, Maria und Johannes in Gegenwart der Geistlichkeit mit Regionaldekan Gerhard Pausch aus Weiden an der Spitze, der Bürgermeister Hans Schäfer und Herbert Simmerl sowie dem Marktrat ins Goldene Buch eingetragen. „Herr Jesus Christus, segne diesen lebendigen Markt und Pfarrgemeinde“, schrieb er. Draußen spielte die Jugendblaskapelle unter Dirigent Alfons Steiner.
Gelbe und weiße Rosen
Großer Applaus empfing den Neupriester, als er das Rathaus verließ. Er schritt durch ein langes Spalier von 80 Ministranten, die mit gelben und weißen Rosen aufwarteten. Die Kleinen der Tagesstätte St. Pankratius unter Leiterin Jutta Kellner brachten ein Ständchen dar.
„Ich gratuliere dir im Namen der Bürger dazu, dass du nach Jahren des Studiums bereit bist, als Priester und Seelsorger für die Mitmenschen da zu sein, ihnen Mut zu machen, sie im Glauben und in schwierigen Lebenssituationen zu bestärken“, grüßte Bürgermeister Schäfer.
Hausner legte ein klares Bekenntnis zu seiner Entscheidung ab. „Mit euch will ich Christ sein, für euch will ich Priester sein.“ Nach dem Primizsegen bewegte sich ein langer Kirchenzug zum liturgischen Abendgebet in die Pfarrkirche.
Saat im Elternhaus gelegt
Im überfüllten Gotteshaus, in dem Josef Hausner am 17. Juli 1983 getauft und am 26. April 1992 die Erste Hl. Kommunion empfing, begrüßte Pfarrer Jakob Eder den Neupriester. Hausner verglich sein alles entscheidendes Elternhaus mit dem Sämann des Lukas-Evangeliums.