Festgottesdienst der Ehejubilare 6. November 2010

Bunte Bänder für den Lebensbaum

16 Ehejubilare feiern in Parkstein gemeinsam Gottesdienst - Sektempfang des Pfarrgemeinderats

Parkstein. (hjs) Das Jawort, das sich die Paare einst gaben, hat auch nach 25, 30, 40 oder 50 Jahren festen Bestand. 16 Paare feierten in der voll besetzten Pfarrkirche St. Pankratius in einem festlichen Dankgottesdienst ihr Ehejubiläum. Die Gruppe "Vielsaitig" unter Leitung von Karola Burkhard und das Trio "Kreizderquer" aus Windischeschenbach gestalteten die Messe gebührend.

Fünf Jahrzehnte gehen Anastasia und Erwin Voit schon gemeinsam durchs Leben. 40 Jahre sind Therese und Max Bocka, Theresia und Adolf Frischholz, Elisabeth und Franz Hari, Adelheid und Siegfried Krämer, Monika und Gerhard Seubert verheiratet. Auf 30 Jahre gemeinsames Eheglück können Elisabeth und Wolfgang Dütsch, Gertraud und Johann Hausner, Waltraud und Max Hösl, Rosi und Wolfgang Hösl zurückblicken. Und vor 25 Jahren gaben sich Irmgard und Gerhard Neumann, Elisabeth und Kurt Pongratz, Gisela und Max Simmerl, Elisabeth und Joachim Scharnagl, Adelheid und Johann Schnödt, Sigrid und Evangelos Troidl-Kazoglou das Jawort.

Fest zusammenstehen

Angelehnt an das Bibelwort aus dem Johannes-Evangelium "Es gibt keine größere Liebe als die, sich seinen Freunden hinzugeben" meinte Pfarrer Jakob Eder, "25, 30, 40 und 50 Jahre gemeinsam durchs Leben zu gehen und dabei fest zusammenzustehen ist schon etwas Besonderes. Sie haben sich einst das Jawort gegeben und daran solange festgehalten, in guten wie in bösen Tagen. Ich wünsche ihnen als Pfarrer alles Gute und Gottes Segen auf Ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg."

Die Ehepaare reichten sich wie am Hochzeitstag die Hände und beteten gemeinsam. Die Fürbitten trugen Elisabeth und Wolfgang Dütsch vor. Dann banden sie auf den gemeinsamen Lebensweg bezogen bunte Bänder an einen stilisierten Lebensbaum: Ein rotes Band für die Liebe, ein gelbes für die guten und ein schwarzes für die schlechten Zeiten. Ein blaues Band soll die Treue, ein grünes die Hoffnung und Überwindung aller Schwierigkeiten bedeuten, und schließlich soll das weiße Band für den Trost von Gott gelten.
 

Kerzen zur Erinnerung

Gertraud Dorner gratulierte im Namen des Pfarrgemeinderates, überreichte Erinnerungskerzen und lud die Paare zum Sektempfang ins nahe Kapuzinerhaus ein.