Kreuzweg - In 14 Stationen den Berg hinauf

1853

Ein Wohltäter aus Würzburg lässt von einem dortigen Maler 14 Kreuzwegstationen auf starkem Eisenblech malen und schenkt sie der Bergkirche in Parkstein. Sie werden in granitene Säulen eingesetzt und am Schloßberg zur Bergkirche hinauf aufgestellt.

1909

ersetzt Pfarrer Johann Mühlfenzl die eisernen Kreuze der Kreuzwegstationen zur Bergkirche durch solche aus Eichenholz, um damit eine Vorbedingung für die Erlaubnis zur Benediktion und die Gewährung von Ablässen zu erfüllen.

Die Benediktion nimmt der Pfarrer selbst am 4. April 1909 vor.

1932

werden die Kreuzwegstationen zum Berg hinauf erneuert. Neue gedruckte Bilder werden eingesetzt.

„Auf Grund der mir vom General des Franziskanerordens unterm 1. Mai 1930 erteilten Fakultät bevollmächtige ich den Priester Herrn Karl Scherm, Pfarrer in Parkstein zur Errichtung des Kreuzweges in Parkstein vom Markt auf den Berg. Diese Vollmacht ist auf andere Priester nicht übertragbar.      
Regensburg, den 9. Juli 1932 + Michael“

Am 24. Juli 1932 wird der Kreuzweg von Pfarrer Karl Scherm geweiht.

1959

Die schadhaft gewordenen, gedruckten Kreuzwegbilder an den Kreuzwegstationen zum Berg hinauf können nicht mehr restauriert werden. Der Wurzer Künstler Karl Salzbauer fertigt Mosaikbilder zu den Stationen (Kosten: 3.000,00 DM).

Schreiben an den Erzbischof Michael, Regensburg, 26.02.1960:
„Der ehrfurchtsvollst Unterzeichnete meldet Euer Exzellenz hiermit untertänigst die Erneuerung der Kreuzwegstationen auf dem Weg zum Berg hinauf. Bei den alten Stationsbildern unter Glas war das Glas vielfach mutwillig eingeworfen, die Bilder selber waren zumeist bis zur Unkenntlichkeit verblaßt und teilweise zerfetzt. Herr Salzbauer aus Wurz hat nunmehr die Kreuzwegbilder zum besseren Schutz gegen Witterung und gegen mutwillige Beschädigung sehr ansprechend in der Mosaiktechnik erneuert. Die Holzkreuzchen wurden ebenfalls neu aufgesetzt. Zu Beginn der Fastenzeit sollen diese Stationen nun die kirchliche Weihe erhalten. Hochw. Herr Pater Quardian von St. Felix in Neustadt hat sich bereits um die entsprechende Vollmacht seiner Oberen bemüht und ist bereit, die kirchliche Weihe vorzunehmen. Der ehrfurchtsvollst Unterzeichnete bittet Euer Exzellenz gehorsamst um die oberhirtliche Zustimmung zur Vornahme der Weihe.
In aller Demut verharrt Euer Exzellenz gehorsamst ergebenst, gez. Andreas Greger“

1960

Am 6. März 1960 erfolgt die Einweihung durch Pater Patrik Walberer, p. t. Guardianus vom Minoritenkloster St. Felix Neustadt/WN. (46)

Quellenangaben

Eine zusammenfassende Liste aller Quellenangaben - in Klammer stehende Ziffern z.B. (3) - finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.