1655 waren die Orte Kirchendemenreuth, Steinreuth, Döltsch, Obersdorf, Wendersreuth, Holzmühle, Hammermühle, Lenkermühle und Köstlmühle nach Parkstein eingepfarrt. Der Filialbezirk Kirchendemenreuth gehörte erst seit 1643 zur Pfarrei. Vorher war er der Pfarrei Windischeschenbach und für kurze Zeit - etwa zwischen 1550 und 1557 - der damaligen Pfarrei Wildenreuth (jetzt Filiale von Erbendorf) angeschlossen. (5)
Unter dem letzten Pfarrkurator der Jesuiten, Pater Richard Haug (Sept. 1657 – Sept. 1658), wird am 11. Juni 1658 mit der Wiederherstellung der Fronleichnamskapelle begonnen; die Baumaßnahme wird noch im gleichen Jahr abgeschlossen. Die Kapelle hat nur einen Altar, auf dem sich ein gemaltes Bild des Erlösers Jesus Christus mit den fünf offenen Wunden über dem Brunnen befindet, in den das hochheilige Blut fließt. Rings herum sind die 14 heiligen Nothelfer abgebildet. (5)
Im September 1658 verlassen die Jesuiten endgültig Weiden und Parkstein.
Eine zusammenfassende Liste aller Quellenangaben - in Klammer stehende Ziffern z.B. (3) - finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.