1850 - 1871 (bis 1854 Pfarrer Joseph Edenhofer)

1850 – 1854    Pfarrer Joseph Edenhofer

Pfarrer Joseph Edenhofer, geb. 27. September 1807 in Apoig, Pfarrei Hunderdorf; Priesterweihe 26. Juli 1833.
Von August 1850 bis März 1854 Pfarrer in Parkstein; gestorben am 26. März 1855 in Parkstein.

Ab August 1850 war Pfarrer Joseph Edenhofer in der Pfarrei Parkstein seelsorgerisch tätig. Mit seinen 43 Jahren war dieser Pfarrer voller Elan und begann schon nach kurzem Wirken mit dem Bau der 14-Nothelfer-Kirche. Er knüpfte offensichtlich viele Kontakte, denn nur so war es möglich, in so kurzer Zeit die notwendigen Mittel für den Sakralbau aufzubringen. Unermüdlich trieb er das Werk voran. Tatsächlich waren seine Bemühungen von Erfolg gekrönt, denn am 18. Oktober 1852 wurde das Kirchlein eingeweiht. Zur Ruhe kam Pfarrer Edenhofer nicht, denn er verfasste im selben Jahr noch eine umfangreiche Chronik über Parkstein. Seine Schaffenszeit war leider sehr kurz. Pfarrer Edenhofer starb am 26. März 1855 im Alter von 47 Jahren in Parkstein. Dieser großartige Mann bleibt durch seine Leistungen in Parkstein unvergessen. Die Marktgemeinde hat den Bergaufgang dem Erbauer der Bergkirche gewidmet und im Jahr 2004 in `Joseph-Edenhofer-Weg´ umbenannt.

 

1851 – 1852

Erbauung der Bergkirche „St. Marien zu den 14 Nothelfern“. Sie genießt eine wallfahrtsartige Verehrung und war ursprünglich als Hostienwallfahrt über einem Brunnen im Markt entstanden.

 

1852

Am Montag, den 18. Oktober 1852, weiht Pfarrer Joseph Edenhofer die Bergkirche zu Ehren der allerseligsten Jungfrau Maria und der hl. 14 Nothelfer.

Im Jahr 1852 sind in Parkstein (lt. Chronik Pfr. Edenhofer) 125 Häuser und 930 Einwohner.

 

1853

Ein Wohltäter aus Würzburg lässt von einem dortigen Maler 14 Kreuzwegstationen auf starkem Eisenblech malen und schenkt sie der Bergkirche in Parkstein. Sie werden in granitene Säulen eingesetzt und am Schloßberg zur Bergkirche hinauf aufgestellt.

 

1855 – 1863    Pfarrer Michael Rieder

 

1859

Bis zum Jahr 1910 (BZAR) wirken 1 Pfarrer und 1 Benefiziat in der Pfarrei Parkstein, sowie 1 Kooperator expositus in Kirchendemenreuth. 

 

1862

Der simultane Zehntstadel geht 1862 durch Ankauf des protestantischen Teils ganz an die katholische Pfründe über. (32)

 

1863 – 1868    Pfarrer Johann Baptist Mößbauer

 

1868 – 1870    Pfarrer Johann Baptist Strobl

 

1870 – 1873    Pfarrer Joseph Bojer

Quellenangaben

Eine zusammenfassende Liste aller Quellenangaben - in Klammer stehende Ziffern z.B. (3) - finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.